Stefan Waghubinger

In seinem dritten Soloprogramm hat es Stefan Waghubinger ganz nach oben geschafft. Auf dem Dachboden der Garage seiner Eltern sucht er eine leere Schachtel und findet den, der er mal war, den, der er mal werden wollte und den, der er ist. Es wird also eng zwischen zerbrechlichen Wünschen und zerbrochenen Blumentöpfen, zumal da noch die Führer der großen Weltreligionen und ein Eichhörnchen auftauchen. 90 Minuten glänzende Unterhaltung trotz verstaubter Oberflächen. Aber Vorsicht: Zwischen den morschen Brettern geht es in die Tiefe.
Der in Deutschland lebende und äußerst erfolgreiche Oberösterreicher bringt in seinem Programm “Jetzt hätten die guten Tage kommen können” am Freitag (Nationalfeiertag), dem 26. Oktober um 19.30 Uhr satirisches Kabarett auf die Bühne des kultur.portals, wie es hierzulande noch nicht zu sehen und zu hören war. “Da hat einer viel zu sagen, ohne allzu viele Worte darüber zu verlieren!”, schrieb ein Kritiker. Waghubinger, vielfach ausgezeichnet und einer der am meisten beschäftigte Kabarettist auf deutschsprachigen Bühnen ist durch unzählige Auftritte in deutschen TV-Sendungen bekannt.

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