Theaterherbst 2013

Der bereits zur Tradition gewordene Scheibbser Theaterherbst entführt Sie diesmal in die Welt des Zirkus!
Unter der Regie von Christina Meister zeigt das Schauspiel Scheibbs Carl Zuckmayers ‘Seiltänzerstück’ KATHARINA KNIE.

Das Stück erzählt von den Sorgen und Nöten der kleinen Zirkus-Wandertruppe um den liebevoll von allen ‘Vater’ genannten Direktor Karl Knie. Die Inflation in den 1920er Jahren erschwert das Leben der Menschen im Land und natürlich auch das der Artisten.  Eines Tages wird Knies Tochter Katharina verdächtigt, den Bauern Rothacker bestohlen zu haben. Da sich der Verdacht bestätigt, legt Karl Knie der Tochter nahe, für ein Jahr in den Dienst des Bauern zu treten. Katharina stimmt  zu, doch die Absicht des alten Knies, seiner Tochter damit die Mühsal des sesshaften Lebens zu lehren, schlägt fehl.
Nach Ablauf des Jahres muss sich Katharina entscheiden: Zurück zu den Wurzeln und dennoch ins Ungewisse, oder in ein neues Leben, geprägt von wirtschaftlicher Sicherheit. Die Ereignisse überstürzen sich und am Ende kommt alles anders, als zu Beginn geglaubt.

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ACHTUNG: Erfreulicherweise war und ist die Nachfrage nach Karten enorm –

nun sind aber bereits ALLE TERMINE AUSVERKAUFT !!

(Auch die Wartelisten für Zusatzplätze oder zurück gegebene Karten sind bereits voll.)

Es sind daher keine Bestellungen mehr möglich – wir bitten um Verständnis!

Danke für euer/ihr großes Interesse!

 

 

TERMIN

Rotes Kreuz Scheibbs

8., 9., 15., 16. November – 19:30 Uhr
10. November – 17 Uhr

Vorverkauf im Stadtcafé Scheibbs
24., 25. und 31. Okt. – 15 bis 18 Uhr
27. Okt. und 2. Nov. – 10 bis 12 Uhr
7. Nov. – 15 bis 18 Uhr

6 Antworten : “Theaterherbst 2013”

  1. Ich bedanke mich im Namen des gesamten Theaterherbst – Teams ganz herzlich für die vielen Glückwünsche, die uns immer noch zur Aufführung von “Katharina Knie” erreichen! Es liegt monatelange knochenharte Theaterarbeit hinter uns – umso mehr freut es mich und erfüllt es mich mit großem Stolz, dass unsere Aufführungen so viel Begeisterung hervorrufen konnten.

    Ich bedanke mich bei einem großartigen Publikum, das bereit war, die Reise in eine – von Emotionen gebeutelte – Zirkuswelt mit uns zu wagen!

    Wir sehen einander beim THEATERHERBST 2014!!!!

    Alles Liebe, Christina Meister.

  2. christian kogler sagt:

    Liebe Zirkusfamilie!
    Ich kann euch zur Inszenierung von „Katharina Knie“ nur aufrichtig gratulieren. Es war ein berührender Abend.
    Mein Gott, hab ich gehofft dass die Katharina doch in den Zirkus zurückkehrt (aber nicht auf so tragische Weise).
    Die Rollen waren perfekt besetzt und von jeden einzelnen wunderbar gespielt.
    Erlaubt mir trotzdem einen besonders zu erwähnen: Was Hans Huber hier gezeigt hat war beeindruckend und braucht den Vergleich mit einer „Profi-Bühne“ nicht zu scheuen.
    Vor Christina ziehe ich sowieso meinen Hut. Eine Hauptrolle zu spielen und gleichzeitig in diesem umfangreichen Werk Regie zu führen – RESPEKT!
    Bühnenbild – Hätte nicht besser gelöst werden können.
    Dem ganzen Team (inkl. Maske, Technik) ein großes DANKESCHÖN für diesen Abend!
    Christian Kogler

  3. Ginnersepp sagt:

    Wieder einmal ein glanzvolle Theaterleistung. Hansi wie immer FULMINANT !!!!! Und ich muss sagen: ich ging schwer beeindruckt aus der Vorstellung.
    Ich möchte euch aus ganzem Herzen gratulieren und natürlich auch uns, dass wir so eine Theater-Partie haben.
    Liebe Grüße aus dem Kleinen Erlauftal: Sepp

  4. barbara rainer sagt:

    Liebe theatergruppe!
    Ich hatte das glück, für die gestrige aufführung karten zu ergattern, bin extra aus wien angereist – und muss sagen: Es hat sich mehr als ausgezahlt!
    Ich besuche auch in wien des öfteren theateraufführungen, sowohl von laiengruppen als auch von professionellen schauspielerInnen. Die aufführung, die ich gestern erleben durfte, übertraf die meisten anderen bei weitem!
    Begonnen vom genialen bühnenbild, das in seiner sparsamkeit und klarheit die passende atmosphäre ideal herstellt, über eine inszenierung, die viel liebe zum detaille zeigt, bis zur beeindruckenden darstellerischen leistung aller beteiligten, hat alles gepasst! Weiters möchte ich die eindrucksvollen kostüme und die geniale besetzung der einzelnen rollen hervorheben!
    Ich habe bei manchen szenen tatsächlich vergessen, dass ich im theater sitze … ;-)

    Ich möchte allen beteiligten sehr herzlich zu dieser fulminaten aufführung gratulieren und mich dafür bedanken, dass die theatergruppe scheibbs mit so viel engagement, idealismus und leidenschaft solche theaterabende ermöglicht! Ein einzigartiges theatererlebnis!

    Ich hoffe, ihr macht so weiter und freue mich schon auf die aufführung im kommenden herbst!

    Mit herzlichen grüßen,
    barbara rainer

  5. S.E. sagt:

    Geschätztes Theaterteam,

    eine kurze Vorbemerkung: ich erhielt die Karten für die Vorstellung vom 9. November von guten Freunden aus Purgstall. Sie hatten mir mitgeteilt, dass ich mir die Theatergruppe aus Scheibbs unbedingt ansehen müsse, hier wären zwar Laien am Werk, die Aufführungen seien aber alles andere als laienhaft.
    Ich sagte gerne zu, nicht bedenkend, dass ich just für den selben Tag bereits eine Einladung zu einer anderen, nicht unwichtigen Theaterpremiere angenommen hatte. Ich fuhr dennoch nach Scheibbs, aber das ist daher auch der Grund, warum dieser Kommentar anonymisiert erfolgt – Herr Google findet ja bekanntlich alles.
    Zu meiner Person: ich leitete und leite seit mehr als zwei Jahrzehnten diverse Theatergruppen in Wien und der Steiermark, darf mir daher, so meine ich, eine kleine Kritik der Katharina Knie-Aufführung durchaus zutrauen, was ich hiermit gerne auch machen möchte. Der Blick eines Außenstehenden, der keinen der Akteure persönlich kennt.

    Der erste Eindruck: Bühne und Bühnenbild. Ich bin kein Verfechter realitätsgetreuer Nachbildungen der Wirklichkeit, dennoch ist der erste Eindruck ein bleibender. Hier wurde mit viel Liebe zum Detail und großem Engagement mit beschränkten Mitteln eine stimmige Zirkuswelt geschaffen.

    Kurze Worte zum Ensemble (in der Reihenfolge des Programmfolders):
    Karl Knie: beeindruckende Leistung. Herr Huber intonierte der Rolle angemessen und hatte auch das umfassende Textkonvolut großteils gut im Griff.
    Katharina Knie: ebenfalls sehr ansprechend. Quirlig, mitunter sprachlich ein wenig zu exaltiert (mein rein subjektiver Eindruck).
    Fritz Knie: Kleine Rolle, dennoch Wiedererkennungswert durch die Verletzung am Bein. Sprachlich könnte Herr Bürbaumer möglicherweise noch etwas variantenreicher agieren (Sprache meinem Eindruck nach ein wenig schablonenhaft) – ich hoffe Sie verzeihen die auf jeden Fall konstruktiv gemeinte Kritik.
    Lorenz Knie: Herr Krammer wirkt sehr energiegeladen, Einsätze, sprachliche Reaktion manchmal ein wenig zeitverzögert.
    Ignaz Scheel: sehr markantes Spiel, sprachlich nuancenreich. Gefiel mir sehr gut.
    Julius Schmittolini: sehr gute Besetzung für die Rolle des Clowns. Schien oft sehr auf den Text konzentriert, wodurch insbesondere beim Monolog im 4. Akt ein wenig die Emotion abhanden kam.
    Bibbo: sehr natürliches Spiel von Frau Pöchhacker, das auch beim Publikum viel Anerkennung fand.
    Mario: ein Talent. Noch ein wenig nervös, aber mit jungen Akteuren wie Thomas Eckel scheint die Zukunft der Theatergruppe Scheibbs gesichert.
    Martin Rothacker: sehr lakonisches, ruhiges Spiel von Herrn Sedlinger. Absolut der Rolle angemessen.
    Rothackerin: kurzer Auftritt, der sich jedoch stimmig in das Gesamtbild des Abends einfügt.
    Membel: sehr gut besetzt mit Herrn Eckel. Eine unterdrückte Beamtenseele par excellance. Ein ganz und gar unpeinlicher Auftritt.
    Dillinger: kurze, jedoch prägnante Auftritte. Herr Tutschek beweist Präsenz und nuancenreiche Sprache, die man gern auch in einer längeren Rolle sehen würde.
    Bloomaul: einen besseren Tätowierer finden sie nirgendwo. Sehr markanter Typ, Idealbesetzung für diese Rolle.
    Berberitzchen: Kurzauftritte in mehreren Szenen. Frau Huber beweist dabei jedoch großes Einfühlungsvermögen und agiert absolut stimmig.

    Fazit: meine Freunde aus Purgstall haben nicht zuviel versprochen. Hier agiert eine Truppe, der man das ‘Laienhafte’ kaum anmerkt. Keineswegs provinziell wird hier versucht, Theater wirklich zu leben und man spürt das Bemühen, möglichst professionell auch ein anspruchsvolles Stück unter das Publikum zu bringen. Ich hörte, dass in den vergangenen Jahren ein Wolfgang Bauer-Stück, Shakespeare und die ‘Geschichten aus dem Wiener Wald’ gespielt wurden – Vorhaben, die bei den meisten Laienbühnen zum Scheitern verurteilt sein würden. Hut ab vor dem Mut, auch derart anspruchsvolle Projekte in die Realität umzusetzen.
    Mit dieser engagierten Gruppe wird dies auch in Zukunft mit Sicherheit gelingen.

    Soweit ein kleiner, hoffentlich für alle Beteiligten konstruktiver Beitrag eines Außenstehenden, der seit langer Zeit im Theaterleben involviert ist.
    Nochmal die Entschuldigung, dass der Beitrag anonym erfolgen muss, da ich schlechten Gewissens auf die erwähnte Theaterpremieren-Einladung zugunsten der ‘Katharina Knie’ verzichtet habe – und Sie wissen ja, wie rasch sich Ausflüchte und Absenz bei Veranstaltungen in der überschaubaren Theaterlandschaft Österreichs herumsprechen.

    Weiterhin viel Freude und eine glückliche Hand bei der Auswahl des Stücks für 2014.
    Schon jetzt hoffe ich, dass ich Zeit finden werde, wieder dabei sein zu können.

    S.E.

    • Sehr geehrter Herr S.E.!
      Ich bedanke mich für Ihren Besuch und dafür, dass Sie sich Zeit genommen haben, eine Rezension diesen Umfanges zu verfassen – sie sehen mich sogar ein wenig überrascht: als Schauspielerin bin ich professionelle Kritik gewöhnt (in jedwede Richtung), dass jemand allerdings eine Amateurtheatergruppe so detailliert “auseinandernimmt” finde ich interessant! Ich hätte mich sehr gefreut, wenn Sie persönlich mit mir von “Profi zu Profi” geplaudert und mir Ihre Ansichten mitgeteilt hätten, anstatt durch Ihre “subjektive Kritik” möglicherweise ambitionierte Laiendarsteller in manchen Punkten zu verunsichern! Auch in einem persönlichen Gespräch wäre Ihre Identität gewahrt geblieben! Mit herzlichen Grüßen, Christina Meister.

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