Kalendergirls

KALENDERGIRLS

Das Stück beruht auf einer wahren Begebenheit und setzt sich mit dem Umgang mit der Diagnose ‘Krebs’ auseinander.
Das Stück ist ein Wechselbad der Gefühle, wie wir es noch selten beim Theaterherbst hatten: Es geht Schlag auf Schlag – auf unglaublichen Ernst oder Trauer folgen Komik und Witz – aber alles nie oberflächlich, sondern mit Tiefgang.
Auch – und vor allem – ein Stück mit vielen starken Frauenrollen.

Annie und Chris, zwei Frauen in den besten Jahren, pflegen im Yorkshire Frauenclub ihre Freundschaften, organisieren Basare und basteln für gute Zwecke. Als Annies geliebter Mann an Leukämie stirbt, will sie ihm ein ungewöhnliches Denkmal setzen: Statt den alljährlichen Benefiz- Kalender mit hübschen Landschaftsfotos zu bestücken, schlägt sie ihren Freundinnen vor, selbst vor die Kamera zu treten und zwar – nackt. Nach anfänglichem Zögern wird der gewagte Vorschlag angenommen. Das Projekt Pin-Up-Kalender stößt auf ungeahntes Interesse, aber die Freundschaft von Annie und Chris und der Zusammenhalt des gesamten Frauenclubs wird auf eine harte Bewährungsprobe gestellt …

Ensemble & Crew:

Annie – Petra Pöchhacker
Chris – Christina Meister-Sedlinger
Cora – Barbara König
Jessie – Marianna Schragl
Celia – Cilly Lechner
Ruth – Regina Papst – Wagner
John – Kurt Tutschek
Lawrence, Krankenpfleger – Bernhard Hauptmann
Marie – Ulli Kirchberger
Lady Cravenshire – Leni Eckel
Liam, Regisseur – Bernhard Hauptmann
Elaine – Daniela Ernst
Eine Familie – Michi und Walter Ernst, Nora Meister

Künstlerische Leitung und Regie: Christina Meister-Sedlinger
Souffleuse: Michi Ernst
Kostüme: Christina Meister-Sedlinger
Bühnenbau: Gerhard Zulechner + Walter Ernst
Lichttechnik: Gerhard Zulechner
Tontechnik: Martin Sedlinger
Garderobe und Requisite: Christina Ernst
Maske: Daniela Ernst
Fotos/Design: Kurt Tutschek

Produktion: scheibbs impuls.kultur
Produktionsleitung: Raimund Holzer

9 Antworten : “Kalendergirls”

  1. Gerhard sagt:

    Das war mit Abstand die beste Inszenierung die ich jemals gesehen habe.

    Ihr habt alle so authentisch, mit Herz, Leidenschaft und Überzeugung gespielt, dass ich tief berührt war.

    Hochachtung und Gratulation für diese Leistung und danke für ein paar wunderschöne Stunden.

    Ich habe das Stück bereits in einer Verfilmung gesehen, aber auch, und das ist eher vergleichbar, als Bühnenstück mit Engstler, Mangold etc.

    Ich würde es nicht schreiben, wenn ich es nicht ernst meinen würde – mir hat eure Vorstellung um Welten besser gefallen und mehr berührt als die der Prominenten.

    Ich komme wieder…….

  2. Julia Widersich sagt:

    Es war ein lachen und weinen.
    Derart gefühlsbetontes theater hab ich lang nicht erlebt.
    Und ich schließe mich vorrednern an: die szenen mit john waren wirklich extrem ergreiffend. Viele im publikum haben nach taschentüchern gegriffen.
    Super leistung auch der girls, so viele kostümwechsel und tempo im spiel. Sehr lustig auch die auftritte des werbefilm-regisseurs.
    Da kommt man gerne wieder.
    Julia

  3. B.T. sagt:

    So schön!
    Alles weitere wurde in den anderen Kommentaren schon gesagt.
    Wir hoffen noch auf viele weitere so gelungene Theatervorstellungen in Scheibbs.

    B.T.

  4. Vera sagt:

    Liebe Damen und Herren des Schauspiel Scheibbs!
    A Wahnsinn, was ihr da wieder mal auf die Bühne gestellt habt.
    Die lustigen Szenen rasant, die traurigen Szenen so emotional.
    Wir haben sehr gelacht, aber als häufige Theaterbesucherin muss ich sagen: habe schon jahrlang bei keiner Vorstellung mehr geweint, bei euch aber schon. Was da an Emotion von den Schauspielern ins Publikum übertragen wurde – Hut ab, das muss euch erst einer nachmachen.
    Wirklich ganz große Leistung – von der Technik bis zu den Schauspielern.

    Danke.
    Vera, Mank

  5. Josef Gerstinger sagt:

    Ich schreibe selten Kommentare, aber zu Ihrer Aufführung muss ich doch einige Anmerkungen machen. Das Wichtigste zuerst: Gratulation zu so viel Professionalität in einer nicht professionell ausgebildeten Theatergruppe. Als passionierter Theaterbesucher habe ich schon vielfach weit weniger gelungene Aufführungen auf Bühnen gesehen, die mit Berufsschauspielern agierten.
    Das Stück: schwierig mit dem stetigen Wechsel von Trauer und Heiterkeit – und beide Emotionen sollen ja auch im Publikum ausgelöst werden. Eine Herausforderung an jeden Schauspieler.
    Aufgabe mit Bravour gelöst.
    Als Betroffener, der mit der Krankheit im Bekanntenkreis in Berührung gekommen ist, haben mich natürlich vor allem die Szenen mit Annie und John, Johns Tod und das anschließende Begräbnis besonders getroffen. Frau Pöchhacker und Herr Tutschek haben es hier wunderbar verstanden mit wenigen intensiven Pinselstrichen eine innige Beziehung und die zerstörerische Krankheit in solcher Emotionalität und Realismus auf die Bühne zu bringen, dass wohl jeder im Publikum betroffen sein musste. Ganz großartig. Dass anschließend die köstliche Fotoszene folgte, war wirklich notwendig.
    Toll inszenierte Szene, die leicht hätte peinlich wirken können, und Gratulation an die Damen, die das Wagnis auf sich genommen haben – perfekt choreographiert von Ihrer Regisseurin. Ich habe mich köstlich amüsiert.
    Fazit: exzellente, zu Herzen gehende Aufführung ohne wirkliche Schwachpunkte.
    Und ich schließe mich meiner Vorrednerin an: man darf sich wirklich schon auf weitere Scheibbser Theaterabende freuen.

  6. Rosa Maria Hörhann sagt:

    Ein Theaterabend, der berührt, betrifft, bewegt, begeistert, erheitert, erstaunt, erfüllt, überrascht,…
    Ich war schon oft beim Theater in Scheibbs, kaum eine Aufführung hat mir so gut gefallen. Ich kann nur gratulieren und meinen Dank aussprechen.
    Ihr könnt euch mit großen Bühnen vergleichen und seit weit entfernt von provinziellem Laientheater. Ihr zeigt Mut und Engagement, Leistung und Leidenschaft, bravo.
    Ich freue mich noch auf viele Theaterabende in Scheibbs.

  7. Lehner sagt:

    Ich muss vorausschicken, dass ich zum ersten Mal eine Aufführung des Scheibbser Theaters gesehen habe. Nach einiger Überredungskunst guter Freunde, die mir einen Besuch des Theaterherbsts ans Herz gelegt haben, ließ ich mich überzeugen. Meine Erwartung war gering – habe schon zu oft Aufführungen von Laienbühnen gesehen, die im besten Fall enttäuschend, in vielen Fällen aber recht peinlich waren (ich keann es leider nicht schonender beschreiben).
    Was ich aber in Scheibbs gesehen habe, war sehr erstaunlich. Ein perfektes, professionelles Gesamtpaket, das bei nicht professionellen Bühnen seinesgleichen sucht. Wunderbares Ensemble, gekonnte Ton- und Lichtregie, einfaches, aber stimmiges Bühnenbild, bis hin zum abgestimmten Design von Plakat und Programm. Und als zusätzliches Überraschungszuckerl die produzierten Kalender mit den aufwändig gestalteten Monatsblättern.

    Vom Stück selbst in bleibendster Erinnerung (neben all den komischen und turbulenten Augenblicken) für mich vor allem jene Szenen, die das Kernthema transportieren – die Krankheit. Sehr überzeugend und berührend auf die Bühne gebracht. Da ist so manche Träne im PUblikum geflossen.
    Der amüsante Höhepunkt natürlich das Fotoshooting. Kann mir vorstellen, dass hier lange an der überzeugenden Umsetzung getüftelt wurde.

    Alles in allem: Gratulation zu einer famosen Aufführung, die weder laienhaft noch provinziell war und so manche professionelle Produktion locker in den Schatten stellt.

    A. Lehner

  8. Maria / Wieselburg sagt:

    Liebes Schauspielteam Scheibbs,
    selten so eine berührende Vorstellung erlebt. Eine Aufführung, die sich nicht zu verstecken braucht – in den tragischen Szenen um einiges emotionaler und hervorragend gespielt, und in den lustigen Szenen schwungvoller und amüsanter als die Aufführung auf der Rosenburg, die ich im letzten Jahr gesehen habe.
    Tolle Leistung. Danke.

  9. Alexandra sagt:

    Danke an alle Beteiligten beim Theaterherbst.
    Eine sehr sehr gelungene Aufführung zwischen lachen und weinen.
    Der große Aufwand, ich habe gehört, dass mehr als 30 Proben durchgeführt wurden, hat sich mehr als gelohnt.
    Ein sehr schöner Abend, der mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.

    Alexandra

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